Luftreiniger aus Erlenholz

 

Erlenholz ist eher weich, dafür aber von gleichmäßiger und feiner Struktur. Zu der Gattung der Erlen zählen mehr als 30 Arten, von denen jeweils ein Drittel in Nordamerika, in Europa, aber auch in Asien verbreitet ist. Die Wuchshöhe entspricht überwiegend der eines kleinen bis mittelgroßen Baumes. Als Standort bevorzugt die Erle feuchte, mäßig warme Länder der nördlichen Erdhalbkugel, wo sie als Pionierholzart gilt und schnell wachsende Reinbestände bilden kann. Einige Arten erreichen auch südlichere Gegenden wie Nordafrika, Formosa, Vietnam und Argentinien, hier sind sie jedoch nur mäßig vertreten.

Aussehen von Erlenholz

Erlen gehören zu den Splintholzbäumen, womit sich das Kernholz und Splintholz farblich nicht unterscheiden. Die Holzfarbe geht von rötlich-weiß über rötlich-gelb bis hellrötlich-braun. Es dunkelt allerdings unter Lichteinwirkung nach. Die Poren sind zerstreut, äußerst fein und quasi kaum zu erkennen. Die Holzstrahlen sind sehr schmal und niedrig, sodass das Holzbild nicht beeinflusst wird. Sie stehen vereinzelt und in unregelmäßigen Abständen bis zu mehreren Zentimetern so dicht zusammen, dass der Eindruck eines breiten Holzstrahles entsteht.

Welche Eigenschaften zeichnet Erlenholz aus?

Mit einer Rohdichte von ca. 550 kg/m3 zählt Erlenholz zu den mittelschweren einheimischen Holzarten. Es ist wenig fest und elastisch und durch diese Eigenschaften mit dem Lindenholz vergleichbar. Bei Kontakt mit der Erde oder bei Aussetzung der Witterung ist es wenig dauerhaft, zeigt jedoch unter Wasser eine ähnlich hohe Dauerhaftigkeit wie Eichenholz. Bei der Trocknung neigt es nicht dazu, zu reißen oder sich zu verwerfen. Erlenholz lässt sich leicht bearbeiten, außerdem ist es bestens für das Verschrauben und Verleimen geeignet.

Verwendung von Erlenholz

Meist wird das Holz in kleinen Dimensionen und dort verwendet, wo keine besonderen Ansprüche an die Festigkeit gestellt werden: beispielsweise für gedrechselte, gefräste oder geschnitzte Möbelbauteile, Gehäuse oder Fassungen für Armaturen und Uhren, Bilderrahmen und beim Modellbau. Durch die gute Beizbarkeit wird es gerne zur Imitation von Edelhölzern – wie Kirschbaum, Nussbaum, Mahagoni und Ebenholz – verwendet und ist somit beliebt bei der Restauration von Möbeln. Aufgrund der guten Dauerhaftigkeit unter Wasser wurde es früher oftmals als Pfahlholz für Schleusentore, Quelleinfassungen, Brunnentröge und Wasserleitungen verwendet.

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